TikTokerin Lalaleluuistcool löscht Statement nach Kritik
Die bekannte TikTokerin Lala, auf der Plattform unter dem Namen Lalaleluuistcool aktiv, hat sich kürzlich heftiger Kritik ausgesetzt gesehen. Der Grund: Seit wenigen Wochen zeigt sie ihre neugeborene Tochter auf Social Media. Während einige Fans sich über die privaten Einblicke freuen, sind andere enttäuscht von dieser Entscheidung. Besonders kritisch äußerten sich User, die die Privatsphäre des Kindes gefährdet sehen. Die Debatte eskalierte, nachdem Lala und ihr Mann Miken ein Statement auf Instagram veröffentlichten, um ihre Beweggründe zu erklären. Doch nun hat die Influencerin das Video gelöscht – sie möchte auf ihren Kanälen nur noch positive Vibes verbreiten.
Seit mittlerweile fünf Jahren gewährt die Social-Media-Persönlichkeit ihren Followern tiefe Einblicke in ihr Leben. Auch während ihrer Schwangerschaft ließ sie ihre Fans an ihrer Reise zur Mutterschaft teilhaben. Im gelöschten Statement argumentierte sie, dass ihr Baby ein zentraler Bestandteil ihres Lebens sei und sie es nicht verstecken wolle. „Ich bin einfach eine stolze Mama einer perfekten Tochter und ich finde es einfach affig, sie für die nächsten 18 Jahre zu verstecken“, erklärte sie in dem Video. Die Influencerin kündigte zudem an, dass sie künftig User blockieren werde, die ihre Entscheidung kritisieren.
Lala und ihr Ehemann waren sich bewusst, dass ihre Entscheidung polarisieren könnte. Sie betonen jedoch, dass es ihnen nicht um finanzielle Vorteile geht. Vielmehr möchten sie ihre Freude mit der Community teilen und besondere Momente festhalten. Die öffentliche Darstellung von Kindern in sozialen Medien ist jedoch ein sensibles Thema, das immer wieder kontrovers diskutiert wird. Während einige Eltern ihre Kinder stolz präsentieren, warnen Kritiker vor möglichen Risiken, etwa vor Identitätsdiebstahl, Cybermobbing oder unerlaubter Weiterverbreitung der Bilder.
Auch andere Influencer haben sich bereits zu diesem Thema geäußert. So nahm kürzlich die Reality-TV-Bekanntheit Leyla Lahouar (28) Stellung zu der Debatte. In einer Instagram-Story verteidigte sie das Recht der Eltern, selbst über die Online-Präsenz ihrer Kinder zu entscheiden. „Ihr wisst immer noch, dass das ihr Baby ist, dass sie die Mutter ist, und dass die Mutter und auch der Vater zusammen das entscheiden, ob dieses Kind gezeigt wird oder nicht“, argumentierte sie. Mit dieser Meinung steht sie nicht allein – viele Influencer vertreten eine ähnliche Haltung.
Dennoch bleibt die öffentliche Meinung gespalten. Während einige Fans Lala und Miken unterstützen und ihre Freude über das Familienglück teilen, sehen andere darin eine unüberlegte Handlung mit potenziellen Konsequenzen für das Kind. Der Fall zeigt, wie herausfordernd es für Influencer sein kann, zwischen privatem Glück und öffentlicher Kritik zu balancieren. Ob Lala ihre Entscheidung langfristig beibehält oder ihre Social-Media-Strategie noch einmal überdenkt, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: Die Debatte um den Umgang mit Kindern in den sozialen Medien wird auch in Zukunft weitergeführt werden.