So viel nahm Jürgen Hingsen in einer Woche im Dschungel ab

So viel nahm Jürgen Hingsen in einer Woche im Dschungel ab

Das Dschungelcamp-Abenteuer endete für Jürgen Hingsen (67) am Freitagabend schneller als erwartet. Der ehemalige Zehnkämpfer musste die australische Wildnis als erster Kandidat verlassen und freut sich nun darauf, wieder normale Mahlzeiten zu genießen. Während einer Pressekonferenz, bei der auch Promiflash anwesend war, sprach er über die Auswirkungen der Dschungeldiät. „In neun Tagen habe ich fast 15 Kilo verloren – das ist die Dschungeldiät“, erklärte der Olympia-Teilnehmer.

Der abrupte Gewichtsverlust war für Jürgen nicht nur äußerlich spürbar, sondern auch körperlich herausfordernd. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so hart wird. Ich habe kräftemäßig schon ziemlich gelitten“, gestand er. Neben Fett und Muskelmasse verlor er auch „an Substanz“, wie er es selbst beschreibt. Die extrem einseitige Ernährung aus Reis und Bohnen, kombiniert mit der körperlichen Anstrengung im Camp, setzte ihm mehr zu, als er erwartet hatte. Dennoch gibt sich der Sportler zuversichtlich, bald wieder zu seiner alten Form zurückzufinden.

Besonders freut er sich auf ausgiebige Mahlzeiten mit seiner Partnerin. „Die Substanz kann ich mir natürlich zusammen mit meinem Schatz wieder aufbauen. Wir gehen dann hoffentlich auch mal lecker essen“, sagte Jürgen mit einem Lächeln. Ein kulinarisches Comeback scheint für ihn fest eingeplant – allerdings wird Reis und Bohnen in den nächsten zwei Jahren sicher nicht auf seiner Speisekarte stehen.

Doch nicht nur das Essen, sondern auch alltägliche Genussmittel hat Jürgen während seiner Zeit im Dschungel stark vermisst. Eine Sache stand für ihn nach dem Auszug ganz oben auf der Liste: Kaffee. „Einen Kaffee habe ich schon gehabt. Da reichte schon der Geruch, dass bei mir die Glücksgefühle stiegen“, schwärmte er von diesem kleinen Luxusmoment. Nach neun Tagen ohne Koffein war die erste Tasse für ihn ein echtes Highlight.

Neben Kaffee zählte auch etwas so Selbstverständliches wie Mineralwasser zu den Dingen, auf die er sich nach seinem Exit besonders freute. Anstelle von abgekochtem Dschungel-Wasser endlich wieder klares, sprudelndes Wasser zu trinken, war für den Weltrekordhalter ein Genuss. „Es sind die kleinen Dinge, die man plötzlich wieder richtig zu schätzen weiß“, erklärte er. Trotz aller Entbehrungen nimmt Jürgen die Erfahrung mit Humor – doch ob er sich noch einmal der Herausforderung Dschungelcamp stellen würde, bleibt fraglich.