Sam Dylan findet, Normalo-Shows zerstören VIP-Varianten
Vor wenigen Tagen startete auf RTL+ die erste Folge von Das Sommerhaus der Normalos – eine Version der beliebten Realityshow, in der keine Prominenten, sondern gewöhnliche Menschen teilnehmen. Während das neue Format bei vielen Zuschauern gut ankommt, gibt es auch kritische Stimmen. Besonders Das Sommerhaus der Stars-Gewinner Sam Dylan (34) steht dem Konzept skeptisch gegenüber. Im Interview mit Promiflash erklärte er: „Allgemein halte ich von den Normalo-Shows nicht viel. Mich interessieren die Geschichten der Bekanntheiten. Wie ist es, wenn zerstrittene Paare oder Personen aufeinandertreffen? Für mich ist ganz klar: Normalo-Versionen zerstören auf Dauer die VIP-Versionen.“
Der Realitystar befürchtet, dass durch die Einführung solcher Formate die Marke langfristig beschädigt wird. Besonders die Häufigkeit der Ausstrahlung sieht er als problematisch an: „Zweimal im Jahr Sommerhaus, dann noch die gleichen Spiele – da hätte ich mir lieber etwas Neues an Spielen überlegt.“ Seiner Meinung nach könnten die Zuschauer dadurch das Interesse an der VIP-Version verlieren, weil sich die Konzepte zu sehr ähneln und die Exklusivität der Promi-Edition leidet. Zudem sei die Spannung in der Normalo-Variante nicht vergleichbar mit der Promi-Version. „Das funktioniert vielleicht bei Datingshows, aber nicht bei Shows, die auf Bekanntheiten ausgelegt sind“, betont Sam.
Neben dem Sommerhaus befürchtet der 34-Jährige auch negative Auswirkungen auf andere etablierte Reality-Formate. Besonders eine Normalo-Variante des Dschungelcamps hält er für undenkbar. „Gerade das Dschungelcamp lebt von den Geschichten der Promis. Man will Personen, die man kennt, leiden sehen. Eine Normalo-Version würde überhaupt nicht funktionieren“, argumentiert er. Laut Sam würde dies nicht nur das Kult-Format schwächen, sondern auch die gesamte Marke RTL-Reality. Zudem gibt es ohnehin bereits eine zusätzliche Variante mit der Legenden-Staffel, die nach ihrem Erfolg vermutlich zurückkehren wird.
Sam warnt davor, den Bogen zu überspannen. „Man sollte vorsichtig sein und die VIP-Marken nicht durch zu viele Normalo-Versionen schädigen“, erklärt er abschließend. Für ihn lebt Reality-TV von bekannten Gesichtern, ihren Konflikten und ihrem öffentlichen Image. Ob RTL langfristig an der neuen Normalo-Strategie festhält oder sich Sams Befürchtungen bewahrheiten, bleibt abzuwarten.