Ralf Möller erinnert sich an die letzten Tage seiner Mutter
Der deutsche Schauspieler Ralf Möller (66) trauert um seine geliebte Mutter Ursula, die im Alter von 88 Jahren verstorben ist. In einem bewegenden Interview mit RTL spricht der Hollywood-Star über die letzten gemeinsamen Momente mit ihr und die schmerzliche Erfahrung ihres Abschieds. Noch wenige Tage vor ihrem Tod besuchte er sie in der Seniorenresidenz, in der sie lebte. „Am Sonntag haben wir noch zusammengesessen, ich habe noch Kuchen mitgebracht, einen Kirschstreusel, den sie mit Wonne gegessen hat.“ Dieser letzte harmonische Moment sollte jedoch nicht lange anhalten.
Am selben Abend verschlechterte sich Ursulas Zustand dramatisch. Sie wurde in die Notaufnahme eingeliefert, da sich in ihrem Körper zu viel Wasser angesammelt hatte. Trotz medizinischer Versorgung mit Morphium und Sauerstoff konnte ihr Zustand nicht stabilisiert werden. „Morgens um drei, halb vier, habe ich dann die Nachricht gesehen, dass sie verstorben ist“, erinnert sich Ralf. Doch er hatte zuvor noch die Gelegenheit, sich persönlich von ihr zu verabschieden. „Ich habe ihre Hand gehalten und mit ihr gesprochen“, schildert er den emotionalen Moment, der ihm viel bedeutete.
Der Verlust trifft den ehemaligen Bodybuilder tief, auch wenn er wusste, dass dieser Tag irgendwann kommen würde. „Wenn die Mutter geht, das ist schon was. Eine Mutter ist einem immer am nächsten.“ Für Ralf bedeutet dieser Abschied eine große Umstellung im Alltag. Seine Mutter war 66 Jahre lang ein fester Bestandteil seines Lebens, und nun muss er sich damit abfinden, dass sie nicht mehr da ist. Besonders schwer fällt es ihm, alte Gewohnheiten aufzugeben. „Erst mal muss man es begreifen, dass der Mensch, der einen 66 Jahre begleitet hat, nicht mehr da ist. Dass man ihn nicht mehr anrufen kann, dass, wenn ich hier nach Recklinghausen komme, da nicht hinfahren kann.“
Trotz des tiefen Schmerzes bleibt Ralf Möller dankbar für die vielen Jahre, die er mit seiner Mutter verbringen durfte. Ihre Liebe und Unterstützung werden ihn weiterhin begleiten, auch wenn sie nicht mehr physisch an seiner Seite ist.