Heinz Hoenig erinnert sich unter Tränen an seine Klinikzeit

Heinz Hoenig erinnert sich unter Tränen an seine Klinikzeit

Heinz Hoenig, bekannt aus Filmen wie Das Boot und zahlreichen TV-Produktionen, blickt auf ein Jahr voller Herausforderungen zurück. Der 73-Jährige verbrachte 143 Tage auf der Intensivstation – eine Zeit, die ihn und seine Familie tief prägte. Im Podcast „24′ – (K)ein Sommer in Berlin“ reflektieren Heinz und seine Frau Annika Kärsten-Hoenig das Jahr 2024. Besonders emotional wird es, als Annika über ihre zwei gemeinsamen Söhne spricht. Heinz, ein vierfacher Vater, kämpft in diesem Moment mit den Tränen. „Wenn man zwei kleine Mäuse hat, die ihren Papa über alles lieben und der Papa diese Kinder über alles liebt, dann lohnt sich dieser Kampf“, erklärt Annika die Kraft, mit der ihr Mann trotz schwerster Umstände ums Überleben kämpfte.

Annika erinnert sich an die ersten Tage nach Heinz’ Einlieferung in die Berliner Charité. Der Schauspieler selbst schweigt weitgehend über diese Phase – nicht aus Zurückhaltung, sondern weil er die ersten Wochen im Koma verbrachte. „Heinz konnte zu diesem Zeitpunkt nichts sagen, weil er nicht bei Bewusstsein war“, erklärt Annika. Der Podcast dient Heinz nicht nur dazu, seine Erlebnisse zu verarbeiten, sondern gibt auch Einblicke in die schweren Zeiten, die seine Familie durchleben musste.

Heinz’ Krankheitsgeschichte ist komplex und geprägt von lebensbedrohlichen Komplikationen. Er wurde mit akuten Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert. Während seines Aufenthalts musste ihm die Speiseröhre entfernt werden, da eine bakterielle Infektion diese schwer beschädigt hatte. Trotz dieser schweren Eingriffe und langer Zeit auf der Intensivstation ist Heinz’ Kampf um die Gesundheit noch nicht abgeschlossen. Eine dringend erforderliche Operation an der Aorta steht weiterhin aus, wie Annika berichtet. Doch aufgrund seines geschwächten Zustands wurde der Eingriff verschoben, um Heinz zunächst die Möglichkeit zu geben, sich zu Hause zu erholen.

Die Rolle von Annika in dieser Zeit kann kaum hoch genug eingeschätzt werden. Als ausgebildete Krankenschwester kümmert sie sich seit Heinz’ Entlassung liebevoll um seinen Genesungsprozess. Sie übernimmt nicht nur die medizinische Betreuung, sondern ist auch emotionaler Halt für ihren Mann und die gemeinsamen Kinder. Die Bindung der Familie scheint für Heinz eine entscheidende Quelle der Stärke zu sein. Seine Frau spricht offen über die Herausforderungen, aber auch über die Hoffnung, die sie als Familie gemeinsam tragen.

Heinz selbst zeigt sich dankbar für die Unterstützung und die Chance, noch einmal mit seiner Familie das Leben genießen zu können. Sein Überlebenswille und die Liebe zu seinen Kindern sind die treibenden Kräfte, die ihn durch die dunklen Tage getragen haben. „Es war eine unglaublich schwere Zeit“, sagt Annika, „aber Heinz hat gekämpft – für uns, für sich selbst und für unsere Zukunft.“ Die Geschichte von Heinz Hoenig ist nicht nur eine bewegende Erzählung von Leid und Genesung, sondern auch ein kraftvolles Zeugnis für die Bedeutung von Familie und Zusammenhalt in den schwierigsten Momenten des Lebens.