Abgetaucht? Rania Zeriri hat Notunterkunft wieder verlassen
Erst vor wenigen Tagen sorgten beunruhigende Bilder von Rania Zeriri für Schlagzeilen: Die ehemalige DSDS-Teilnehmerin wurde obdachlos in den Straßen von Mercogliano nahe Neapel gesichtet. Glücklicherweise nahm sie Dr. Marisa Lena mit ihrem Team in einer Notunterkunft auf, um ihr Schutz und Unterstützung zu bieten. Doch überraschend hat Rania diese Möglichkeit bereits wieder hinter sich gelassen. „Ich bin weiter damit beschäftigt, die Welt zu retten. Dafür brauche ich meinen Freiraum und einen Ort, an dem ich ich selbst sein kann“, erklärte sie gegenüber der Bild.
Die Sozialarbeiterin Marisa zeigte sich enttäuscht über diese Entscheidung, betont jedoch: „Wir konnten sie nicht aufhalten. Sie kann selbst entscheiden.“ Obwohl sie sich gewünscht hätte, dass Rania länger bleibt und sich stabilisiert, respektiert sie deren Wahl. Für das Team, das sie aufgenommen hatte, kam ihr plötzlicher Aufbruch dennoch unerwartet.
Wo sich die 39-Jährige derzeit genau befindet, ist unklar. Bekannt ist lediglich, dass sie sich mit Freunden auf Sizilien in Verbindung gesetzt habe und möglicherweise dorthin gereist ist. „Ich habe nichts mehr von Rania gehört. Nur eine WhatsApp-Nachricht, in der sie schrieb: ‘Danke vielmals!’“, berichtet Marisa. Diese knappe Abschiedsnachricht hinterlässt gemischte Gefühle – einerseits Erleichterung, dass sie sich meldete, andererseits Besorgnis darüber, wie es nun mit ihr weitergeht.
Rania Zeriris Situation wurde durch schwere Depressionen nach dem Tod ihrer Mutter verschärft, was sie letztlich in die Obdachlosigkeit trieb. Nachdem Bilder von ihr in den sozialen Medien kursierten, reagierte der Bürgermeister Vittorio D’Alessio und vermittelte ihr einen Platz in der Notunterkunft. Anfangs schien es, als hätte sie dort eine sichere Basis gefunden. „Sie wirkte wie neugeboren“, berichtet die Leiterin des Sozialdienstes – umso größer war die Überraschung, als Rania die Unterkunft unerwartet verließ.
Marisa und ihr Team hatten gehofft, dass die Sängerin sich eine Weile stabilisieren und neue Perspektiven für ihr Leben entwickeln könnte. „Wir hatten sie nicht nur aufgenommen, sondern ihr einen Platz in unseren Herzen reserviert“, erklärt Marisa mit Bedauern. Nun bleibt abzuwarten, ob Rania auf Sizilien oder an einem anderen Ort die Unterstützung findet, die sie braucht, oder ob sie weiterhin auf sich allein gestellt bleibt.