Im Jahr 2022 wurde Ina (28) gemeinsam mit ihrer damaligen Partnerin Vanessa (28), damals noch unter dem Namen Coupleontour bekannt, Mutter der kleinen Livi. Doch die Freude über die Geburt ihrer Tochter war überschattet von einem dramatischen Ereignis: Ina erlitt mit nur 26 Jahren einen schweren Schlaganfall. Während Vanessa die Geburt ihres gemeinsamen Kindes erlebte, lag Ina im Koma und konnte nicht an der Geburt teilhaben. Als sie nach ihrer Genesung wieder bei vollem Bewusstsein war, war die geplante Zeit für die Familie nicht das, was sie sich erhofft hatte. Vielmehr musste Ina hart um ihre Gesundheit kämpfen und sich durch langwierige Rehabilitationsmaßnahmen zurück ins Leben arbeiten.
Seit ihrer Trennung im Herbst 2024 lebt die kleine Livi nun bei Vanessa in Berlin, während Ina allein nach Köln zog. Die große Distanz zwischen den beiden hat die Beziehung zu ihrer Tochter beeinflusst, was auch die Follower der Influencerin immer wieder beschäftigte. In ihrer Instagram-Story gab Ina nun einen ehrlichen Einblick in ihre derzeitige Situation und erklärte, wie ihr Verhältnis zu Livi aussieht. “Vanessa und Livi sind ein unzertrennliches Team und wir führen zwei komplett getrennte Leben voneinander”, sagte sie und stellte damit klar, dass sie und ihre Tochter aktuell wenig bis keinen Kontakt haben.
Ina ging sogar noch weiter und fügte hinzu, dass sie aus ihrer Biografie den Titel “Mum of Liv” entfernt habe, was von ihren Fans sicherlich nicht unbemerkt blieb. Diese Entscheidung hat viele Fragen aufgeworfen, und Ina wollte Missverständnissen vorbeugen. Sie erklärte, dass dies keineswegs bedeuten würde, dass sie ihre Tochter nicht liebe oder nicht für sie da sein wolle. Vielmehr sei es so, dass sie aufgrund der schwierigen Umstände nach dem Schlaganfall keine “enge, mütterliche Bindung” zu Livi entwickeln konnte, die viele von einer Mutter-Tochter-Beziehung erwarten würden. Diese Aussage ist ein klares, aber auch verletzendes Eingeständnis von Ina, dass ihre Erfahrungen und ihr Schicksal ihre Fähigkeit, diese Bindung zu spüren, beeinflusst haben.
Die Entscheidung, das “Mum of Liv”-Label zu entfernen, ist wohl ein Schritt von Ina, ihre eigenen Gefühle und die Realität ihres Lebens anzuerkennen. Trotz der unbestreitbaren Liebe zu ihrer Tochter fühlt sie sich nicht in der Lage, die gewohnte, starke mütterliche Rolle zu übernehmen, die viele als selbstverständlich ansehen. In einer Zeit, in der soziale Medien und Influencer oft ein Bild von perfekten Familienbeziehungen vermitteln, ist Inas ehrlicher Umgang mit ihrer Situation ein ungewöhnlicher, aber auch mutiger Schritt, um die realen Herausforderungen und die Komplexität von Bindungen und Erziehung nach einer schweren persönlichen Krise zu zeigen.