Anna Heiser (34) geht erneut in die Offensive: Nachdem die ehemalige Bauer sucht Frau-Kandidatin kürzlich öffentlich über die Herausforderungen in ihrer Ehe mit Gerald Heiser (39) sprach, musste sie sich zahlreichen Vorurteilen und Hasskommentaren stellen. Doch anstatt sich davon entmutigen zu lassen, kontert Anna die Kritik und räumt in einem ausführlichen Instagram-Post mit den gängigen Klischees über ihre Ehekrise auf. Offen und reflektiert nimmt sie Stellung zu den drei häufigsten Vorurteilen, die ihr in den letzten Tagen entgegengebracht wurden.
Das erste Vorurteil, das sie thematisiert, betrifft ihren Körper. Kritiker werfen Anna vor, sich „gehen zu lassen“. Dazu hat die zweifache Mutter eine klare Meinung: „Ja, mein Körper hat sich nach zwei Kindern verändert, und ich weiß, dass ich nicht jünger werde. Aber wenn mein Mann nur wegen meines Aussehens mit mir zusammen wäre, dann wäre unsere Ehe wirklich traurig.“ Anna betont, dass die äußere Erscheinung in einer langjährigen Beziehung nicht das entscheidende Kriterium sein sollte. Für sie stehen gegenseitiger Respekt und die gemeinsame Bewältigung von Herausforderungen im Vordergrund.
Das zweite Vorurteil, das sie anspricht, betrifft ihren Umgang mit Social Media. Kritiker werfen ihr vor, mehr Zeit in Instagram als in ihre Familie zu investieren. Diese Anschuldigung trifft Anna besonders hart, da ihre Social-Media-Arbeit die finanzielle Basis für ihre Familie darstellt. „Ohne meine Arbeit auf Instagram könnten wir unser Leben in Namibia nicht finanzieren. Unsere gesamte Existenz – die Farm, unser Zuhause und die Versorgung unserer Kinder – ist davon abhängig“, erklärt sie in ihrem Video. Sie weist darauf hin, dass ihr Job nicht nur Leidenschaft, sondern auch harte Arbeit ist, die sie für ihre Familie leistet.
Am verletzendsten findet Anna jedoch das dritte Vorurteil: Ihre Kritiker werfen ihr vor, eine „typische Polin“ zu sein, die nur aufs Geld aus sei und sich bei Problemen aus dem Staub mache. Dieses fremdenfeindliche Klischee lässt Anna nicht unkommentiert. „Wenn ich Gerald nur wegen des Geldes geheiratet hätte, wären wir niemals verheiratet. Wir haben seit zwei Jahren mit finanziellen Problemen zu kämpfen, und trotzdem bin ich geblieben“, stellt sie klar. Sie betont, dass solche Anschuldigungen nicht nur falsch, sondern auch zutiefst beleidigend sind – sowohl ihr gegenüber als auch gegenüber ihrer Herkunft.
Anna und Gerald lernten sich 2017 in der 13. Staffel von Bauer sucht Frau kennen. Für ihre Liebe wanderte Anna nach Namibia aus, wo sie mit Gerald eine Farm betreibt. Die Geburt ihrer beiden Kinder – Sohn Leon im Januar 2021 und Tochter Alina im Dezember 2022 – machte ihr Glück perfekt. Doch der finanzielle Druck und die Herausforderungen des Alltags haben ihre Spuren hinterlassen. „Unsere Beziehung hat einen tiefen Riss“, gesteht Anna offen, betont aber, dass eine Trennung bisher nicht im Raum steht. Für sie ist es wichtig, über solche Themen zu sprechen und das Tabu rund um Eheprobleme zu brechen. „Ich wage zu behaupten, dass fast jede Beziehung irgendwann an einem Punkt wie diesem ankommt“, schließt sie ihre Botschaft ab und appelliert an mehr Verständnis und Offenheit.